Ein Solostück von Timothy Brown. Pagoden sind turmartige Bauwerke, dessen einzelne Geschosse durch vorragende Dachvorsprünge voneinander getrennt sind. Dieser Baustil war und ist typisch für Kulturen Ostasiens. Viele Pagoden dienen religiösen Zwecken, aber ab dem 14. Jahrhundert wurden sie zunehmend profan.
Das Bild eines turmartigen Baus stellt sich bei den Pagodas von Timothy Brown ein. Ruhige, sanfte Tonfolgen von den Bässen bis in den Diskant werden mit eleganten Bewegungen von rechter und linker Hand durchgeführt. Dabei hebt sich die linke Hand oft über die rechte. Danach gleitet die linke Hand unter der rechten nach oben. Die Spielerin oder der Spieler hat das Gefühl, leicht über den Tasten zu schweben.
Viele Tonfolgen sind durchwegs pentatonisch mit lang angehaltenem Pedal. Das erzeugt eine fernöstliche Stimmung. Eine angenehme, innere Ruhe breitet sich aus.
Vorwort auf Englisch: This delightfully impressionistic piece has a westernized sound that retains a hint of the East. Its flowing passages are quick to learn and easily accessible. Pairs of eighths alternate between the hands in arpeggiated runs. Sustained whole notes guide the occasional harmonic movement. Enchanting!
Verlag: The FJH Music Company Inc. UPC 674398210626; W9160
